Wir alle sind Teil von Systemen, unseren Familien, unserem beruflichen Umfeld, unserer Kultur, der Geschichte. Diese Systeme wirken auf uns und wir auf sie, häufig ohne dass es uns bewusst ist. Jede Unordnung im System, jede erschütternde oder beängstigende Begebenheit in dessen Geschichte oder in unserer eigenen kann sich auf unser Leben, auf unsere Beziehungen, unsere Arbeit und unser Befinden auswirken.
Dieses Wissen fließt in jede Einzelsitzung oder Gruppenarbeit mit ein.
Eine von mir genutzte Anwendungsform – die Aufstellungen – richten sich explizit darauf.
Aufstellungen sind eine Möglichkeit, das Geschehen im System und die darin wirkenden Dynamiken sichtbar zu machen, zu klären, zu versöhnen und zu lösen. Sie erlauben die räumliche Darstellung systemischer Zusammenhänge mit Hilfe von Repräsentanten, die für die verschiedenen Elemente des betrachteten Systems stehen.
Bei einer Aufstellung in der Gruppe übernehmen reale Personen diese Stellvertreterrollen. Der/die Klienten/in kann selbst entscheiden, wieviel die Teilnehmenden dabei über das Anliegen erfahren. In der Einzelarbeit verwenden wir dagegen Platzhalter (z.B. Papier, Steine oder Aufstellungspüppchen).
Es ließe sich noch viel über die Methode, ihre Entstehungsgeschichte, den Diskurs darum und ihren Ablauf schreiben. Aber meiner Erfahrung nach ist es schwer, sich Aufstellungen vorzustellen, wenn man sie noch nicht kennt. Die intellektuelle Auseinandersetzung damit, löst nicht das eigene Problem. Wenn Sie dennoch mehr darüber erfahren wollen, sprechen Sie mich an.
Aufstellungen eröffnen ein Wissen, das weit über das der Teilnehmer hinaus geht. Sie sind durchdrungen von einer besonderen Kraft.
Deshalb lade ich Sie herzlich ein, Aufstellungen selbst als Stellvertreter oder diskreter teilnehmender Beobachter zu erleben. Fragen beantworte ich gerne vorab.
Um Anmeldung wird gebeten.
Die nächsten Gruppen-Termine finden Sie unter AKTUELLES